Das Projekt „Wildtierschutz und Verkehrssicherheit“, das seit 2016 von der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) begleitet wird um Verkehrswildunfälle zu senken, wurde nun an weiteren Straßenabschnitten des Jagdgebietes Weißenbach an der Gnaserstraße L211 erweitert.
Jäger der Jagdgesellschaft Weißenbach montierten am 29.3.2018 gemeinsam mit dem Straßenerhaltungsdienst (STED) an den Straßenpflöcken weiße und blaue Wildwarnreflektoren.
Bei Annäherung von Fahrzeugen werden diese Wildwarner bei der Dämmerung und Nachts durch Reflexion des Scheinwerferlichtes aktiv. Wildtiere können so kurzzeitig vom Überqueren der Straße abgehalten und mögliche Unfälle dadurch vermieden werden. Für die Autofahrer ist die Reflexion des Lichtes nicht wahrnehmbar.
Zusätzlich können auch Haustiere wie z.B. Hunde oder Katzen speziell das blaue Licht der Wildwarnreflektoren gut wahrnehmen, sodass auch sie bei der Straßenüberquerung von einem vorbeikommenden Fahrzeug gewarnt werden.
Dieser Umstand findet besonders bei der Tierärztin Dr. Karin Gsöls große Zustimmung.
Dieses Projekt läuft seit Herbst 2016 und bis dato konnte bereits ein Rückgang der Verkehrswildunfälle verzeichnet werden.
Adolf Hofmeister
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