Wildreflektoren entlang der Straßen im Gemeindegebiet der Stadtgemeinde Feldbach sollen ab sofort die Wildunfälle um bis zu 50 % senken. Dieses hohe Ziel haben sich der Straßenerhaltungsdienst (STED), die Steirische Landesjägerschaft und auch die Jäger von Oedt und Weißenbach in einem gemeinsamen Projekt in einem Zeitraum 2016 bis 2020 vorgenommen.

Wissenschaftlich wird das Projekt von der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) begleitet, in insgesamt 55 Revieren in der Steiermark durchgeführt und finanziell durch die Beteiligung der Steirischen Landesjägerschaft, des Landes Steiermark, der einzelnen Jagdreviere und Sponsoren unterstützt.
Projektleiter Wolfgang Steiner von der BOKU Wien stellt klar: „Wildunfallschutz kann nur „gemeinsam“ (Politik, Verwaltung, Straßendienst, Tierschutz, Jagd, Wissenschaft, etc.) erfolgreich gelebt werden.

Konkret wurden an den Straßenpflöcken der L201, L211, L228 und LB66 weiße und blaue Wildwarnreflektoren vom STED und den Jägern montiert. Wirksam werden die Wildwarner nur bei Annäherung von Fahrzeugen in der Dämmerung und nachts durch Reflexion des Scheinwerferlichtes. Wildtiere werden so kurzzeitig vom Überqueren der Straße abgehalten und mögliche Unfälle dadurch vermieden.

 Gewinn für alle

„Das Projekt „Wildtierschutz und Verkehrssicherheit“ erhöht einerseits die Sicherheit für Menschen im Straßenverkehr und zum anderen ergreift man so nachhaltige Maßnahmen für den Tierschutz“, betont der steirische Landesrat Anton Lang.

Lobende Worte für das Zustandekommen des Projektes kommen auch von der steirischen Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck, die auch eine Initiatorin des Projektes ist.