Mit einem kräftigen Waidmannsheil startete auch heuer wieder der Reviergang durch das Revier Plesch mit HM Pfeiler Josef für die Jungjäger/innen.
In kurzer Zeit erfolgt die Ausstellung unserer Jagdkarten, aber welche waidmännischen Aufgaben erwarten uns eigentlich?
HM Pfeiler hat uns verdeutlicht, dass die Ausübung der Jagd nicht nur die Erfüllung des Abschussplanes ist, sondern der Hauptfokus in der Hege und Pflege liegt. Somit starteten wir unserenPraxistag mit dem Auskochen eines III–er Bockes. Wo so einige von uns erstaunt das geschickte Handwerk von Roman Mabler, in der Trophäenpräparation erblicken konnten.
Eines Jägers Pflicht ist es, ein möglichst attraktives Biotop für unser heimisches Wild zu schaffen. Hierbei übermittelte uns HM Pfeiler seine Weisheiten und zeigte uns, wie einfach mittels ein paar Handgriffen und dem passenden Material geeignete Reviereinrichtungen für das Wild als auch für den Jäger geschaffen werden können. Durch die jahrelange Erfahrung der Pächter der KGJ Plesch im Bereich der Niederwildhege konnte uns Josef Pfeiler das bereits im Jagdkurs vermittelte Wissen an klaren Beispielen aufzeigen und somit Theorie und Praxis vereinen.
Mit einer Reviergröße von 448 ha und der direkten Zusammarbeit der Jagdausübenden mit den Landwirten wurde uns gezeigt, wie gemeinsam ein geeigneter Lebensraum für das Wild entstehen kann.
Voller neuer Ideen und Datentrang können wir nun in unsere zukünftigen Pflichten eines Jägers blicken. Ein großes Waidmannsdank für diese Einblicke in die Jagdpraxis!