„Schau ganz tief in die Natur und dann verstehst du alles besser“, dieses Zitat von Albert Einstein haben wir uns zum Ziel gesetzt, um die künftigen Jungjägerinnen und Jungjäger unseres Bezirks mit der Bestmöglichsten Ausbildung ausstatten zu können. Neben der Theorie ist es uns vor allem ein Anliegen, unsere Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer auch praxisnah auf ihre zukünftigen Aufgaben vorzubereiten. Am 22.04.2023 lud die Jagdgesellschaft Plesch zu einem Revierpraxistag in das Revier in St. Anna am Aigen ein.
Jagd ist Handwerk! Dies beginnt beim Bau von Jagdeinrichtungen, der eigentlichen Jagdausübung bis hin zum Schutz der Natur. Obmann Johann Gruber begrüßte die große Gruppe der Jungjägerinnen und Jungjäger und brachte ihnen die Besonderheiten und Herausfordernden des Hege- und Jagdalltages in diesem Revier näher. Zunächst einmal wurde über die zweckmäßige Ausstattung eines Revierfahrzeuges aufgeklärt. Anschließend wurde neben den gezeigten Reviereinrichtungen vor allem darauf hingewiesen, dass sich das Revier in Bezug auf Fährten und Spuren bei einem aufmerksamen Pirschgang wie ein Bilderbuch lesen lässt. Auch die Wichtigkeit der Fallenjagd in unseren Niederwildrevieren war ein relevantes Thema. Dabei konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Lebendfang-Fallen jeglicher Art kennenlernen. Zum Abschluss gaben Josef Pfeiler und Matthias Sampt auch noch einen Einblick in die Arbeit mit Jagdhunden. Dabei wurde „die Arbeit nach dem Schuss“ vorgeführt. Gezeigt wurde auch das Legen und Ausarbeiten einer Federwildschleppe, sowie Federwild-Freiverloren. Abschließend erlernten die Jungjägerinnen und Jungjäger von Roman Marbler praxisnah, wie aus einem erfolgreichen Jagdtag eine dauerhafte Erinnerung entsteht. Marbler vermittelte dabei die Tricks und Hangriffe der Trophäenbehandlung anhand eines Rehbockhauptes. Der ereignisreiche und lehrreiche Kurstag abseits des Durchkämmens des Leitbruches endete in geselliger Runde.
Jungjägerreferent Matthias Sampt